Nachdem man das Hinspiel sehr unglücklich erst in den letzten Spielminuten verloren hatte wollte man nun im Heimspiel einen Sieg einfahren.

Leider mussten beide Trainerinnen absagen sodass Jonas und Claudia Fiedler kurzerhand übernahmen.

Das Team wurde unter der Woche auf den Gegner eingestellt und es wurde besprochen wie du agieren sei.

Ziel der Hürtherinnen war es von Anfang an mit dem nötigen Tempo nach vorne zu spielen und dort dann die Tore zu werfen, es wurde besprochen hinten gut anzupacken um die Kölnerinnen nicht zu einfach Toren einzuladen.

Bei der ersten Auszeit des Gegners nach gut 8 Spielminuten beim Stand von 4:3 für die Hürther schien der Plan zu funktionieren.

Es entwickelte sich in den folgenden Minuten ein ausgeglichenes Spiel für beide Teams.

Die erste Auszeit der Hürther nach 13 Minuten(5:5) wurde genutzt um nochmal zu appellieren die Pässe sicher weiter zu spielen und hinten schneller zu agieren.

Durch einige Wechsel konnten die Hürtherinnen in den nächsten Minuten nochmal einen Gang hoch schalten und sich bis zur Halbzeit eine 13:6 Führung erkämpfen.

Dies lag vorallem an der ständigen Wachsamkeit und gutem Bälle abfangen.

In der Halbzeit wurde besprochen genauso weiter zu machen wie in den letzten Minuten der ersten Halbzeit.

Bis zur 37 Spielminute (16:10) schien alles gut zu laufen, in der kurz zuvor stattgefundenen Auszeit wurde nochmal darauf hingewiesen wie vorne und hinten zu agieren ist.

Leider gelang dies nicht so wie geplant da Nippes nun auch die Abwehr ein bisschen umstellte um es den Hürtherinnen noch schwerer zu machen.

Das Tor in der 37 Spielminute war auch das letzte Tor für die weibliche C-Jugend aus Hürth, am Ende können sie nichtsdestrotz einen 16:14 Heimsieg gegen Nippes feiern und revanchieren sich damit für die Hinspielniederlage.

Obwohl Nippes von Anfang an versuchte die Hürtherinnen mit allen Mitteln zu besiegen war der Wille und Ehrgeiz bei allen Hürthern größer als beim Gegner.

Vorallem die Phase zwischen der 12 bis 25 Minute zeigt was möglich ist für das Team.

Als nächstes wartet das Auswärtsspiel gegen SpVgg Lülsdorf-Ranzel,hier möchte man wie im Hinspiel als Sieger vom Platz gehen.

Nach langer Spielpause durften die Mädels vom HGV am Sonntag erstmals wieder in heimischer Halle auflaufen. Durch viel Training im individuellen Bereich in den letzten Trainingswochen
konnten die Spielerinnen selbstbewusst ins Spiel gehen und doch war die Nervosität der Mannschaft im Vorhinein anzumerken.

So dauerte es auch dreieinhalb Minuten und drei misslungene Abwehraktionen bis Kreisläuferin Larissa den ersten Treffer für die HGV-Mädels zum 1:3 erzielen konnte. Das erste Tor schien die Mannschaft dann aufzuwecken und mit einem 4-Tore- Lauf durch erneute Treffer von Larissa und Elisa, die guten Zug zum Tor zeigte, konnte man mit dem 4:3 in der zwölften Minute die Führung übernehmen.

Die wollte das Team dann auch nicht mehr abgeben und bis auf einen Ausgleich zum 4:4 blieb man die gesamte Partie über vorne.

Das Selbstbewusstsein holte sich die Mannschaft im Verlauf des Spiels durch eine starke Abwehrleistung und wenn doch mal ein Fehler passierte, konnte man sich oft auf Merle im Tor
verlassen, die sich in starker Form präsentierte. Mit dem 11:7 in der 23. Minute durch einen 7m-Tor von Carolyna, die obwohl noch angeschlagen ein gutes Spiel mit viel Zug zum Tor zeigte, konnte man sich dann zum ersten Mal etwas mehr absetzen. So ging es auch mit einer 4-Tore-Führung in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte machte Patricia dann so weiter, wie sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatte, nämlich mit einem Tor und setzte immer wieder gekonnt die stark
aufspielende Larissa am Kreis in Szene, die mit 12(!) Toren eine richtig gute Leistung zeigte. Dem Spiel hatte die Mannschaft aus Königsdorf dann nicht mehr viel entgegenzusetzen und so konnten die Mädels vom HGV fast die gesamte zweite Halbzeit eine 6 oder 7-Tore-Führung halten.
Mathilde beackerte das gesamte Spiel über die rechte Außenbahn, während Melina auf der linken Seite in ihrem ersten Spiel eine tolle Abwehr- und Angriffsleistung zeigte und auch immer wieder
ihre Mitspielerin Nina in Szene setzen konnte, die sich mit drei Toren am HGV-Sieg beteiligte.
Insgesamt also eine tolle Leistung der HGV-Mädels, die ohne Ausnahme ein richtig gutes Handballspiel machten. So darf die Saison gerne weitergehen!

Es spielten: Merle 14/1 Paraden, Larissa 12, Patricia 4, Carolyna 4, Nina 3, Elisa 1, Melina und Mathilde