Der Start in die Saison 25/26 ist geglückt. Mit einem 23:25 Auswärtserfolg beim Mitaufsteiger aus Königsdorf starteten die Hürther in die neue Spielzeit. Personell musste man vor dem Spiel noch die kurzfristig krankheitsbedingte Absage von Stefan Wassong hinnehmen, ansonsten standen 15 Mann im Aufgebot von Andreas Imhoff, die gewillt waren den Malus der Niederlage aus der Vorsaison auszumerzen. Zunächst erlebten die Gäste aus Hürth aber eher eine Art Déjà-vu, denn man kam nur sehr zäh in die Partie. Gerade offensiv lief nicht viel zusammen und die erfahrenen Königsdorfer ließen sich nicht zweimal bitten und legten gleich 4:1 und 5:2 in der Anfangsphase vor. Der Vorjahresmeister zeigte sich beeindruckt und die Gastgeber spielten munter ihren Stiefel weiter und lagen nach 20 Minuten bereits 8:3 in Front. Erst jetzt kam man ein wenig besser ins Spiel und robbte sich durch einen 3:0-Lauf wieder etwas in Schlagdistanz (8:6, 24.). Kurz danach gab es einen kleinen Aufreger, als Martin Pankok auf Seiten der Gastgeber nach Foul an Kai Krista glatt rot sah. Diese rote Karte war dann aber so etwas wie der Wendepunkt im ersten Durchgang, denn im Anschluss an das 10:7 legten die Hürther erneut ein 3:0-Lauf hin und konnten kurz vor der Pause zum 10:10 ausgleichen und nahmen dieses Unentschieden mit einem Stand von 11:11 mit in die Kabine, was nach dem schlechten Start in die Partie die beste Nachricht für HGV-Coach Imhoff war. Vor allem offensiv tat man sich doch lange Zeit schwer. Eine Besserung trat erstmal aber nicht ein. Zwar legte man direkt nach Wiederbeginn das 11:12 vor, danach musste man aber wieder eine Torflaute von fast 10 Minuten erdulden, ehe Jochen Schreuer per Siebenmeter auf 13:13 stellte. Da nun aber die Deckung um das Kreisläufer-Trio Ritter, Kügler und Senter deutlich besseren Zugriff hatte, kamen auch die Königsdorfer kaum noch zu guten und vor allem erfolgreichen Abschlüssen. Stattdessen sorgte Krista per Doppelschlag für das 13:15 und zwang den TuS zu einer Auszeit. In Folge dieser zeigten sich den Zuschauern ein immer wiederkehrendes Muster. Königsdorf erzielte den Anschluss, Hürth konterte mit einem eigenen Treffer. So ging es bis in die letzten 10 Minuten des Spiels, bis wieder ein 3:0-Lauf der Hürther den Auswärtssieg greifbar werden ließ. Murrone, Schreuer mit seinem dritten erfolgreichen Siebenmeter und Senter stellten von 19:20 auf 19:23 und Königsdorf zog mit seiner letzten Auszeit die Notbremse. Aber auch das sollte den Auswärtssieg der Hürther nicht mehr gefährden. Nick Ast´s Treffer zum 21:25 gute 70 Sekunden vor dem Ende brachte die endgültige Entscheidung zugunsten der Hürther, die schlussendlich einen hart erkämpften 23:25 Erfolg feierten. Unter dem Strich sind aber die zwei Zähler wichtig, es bleibt aber auch die Erkenntnis, das man vor allem offensiv besser spielen kann und sicher auch muss wenn man auch die nächsten Partien erfolgreich gestalten möchte.
Kommende Woche empfangen die Hürther dann zum ersten Heimspiel der neuen Saison den 1. FSV Köln 1899 am Albert-Schweitzer-Gymnasium.
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